Andreas Eschbach - NSA
25. März 2022

Was wäre, wenn die Nazis im Zweiten Weltkrieg die heutige Computer-Technik besäßen? Wenn sie schon damals über das Internet, Social Media, bargeldloses Bezahlen oder E-Mail-Korrespondenz jeden kontrollieren hätten können? Wie würden sie mit den gesammelten Daten umgehen und wofür nutzen? Hätte dieser Zustand die Geschichte verändert?
Andreas Eschbach schildert eine düstere Welt, die von totaler Überwachung durch Sammeln von Daten gelenkt wird. Man erkennt die Parallelen zu der heutigen Welt, was man mit persönlichen Daten machen kann und was geschieht, wenn sie in die Hände von Diktatoren, korrupten Politikern oder anderen Kriminellen geraten. Eine perfekt inszenierte Geschichtenverfälschung, die jederzeit zu Realität werden kann.
Andreas Eschbach - Todesengel
25. März 2022

Eine Serie mysteriöser Morde erschüttert die Stadt. Die Opfer sind selbst Gewalttäter, die während ihrer Straftaten von einem Engel erschossen werden. Die Kriminalpolizei steht vor einem Rätsel und verdächtigt einen ehemaligen, in die Jahre gekommenen Stasi-Mitarbeiter. Doch die Bevölkerung feiert den Todesengel als gerechten Beschützer, der die Stadt von Verbrechern säubert. Wer ist der Todesengel? Hat ihn Gott geschickt?
Eine geschickt geplottete Geschichte mit vielen Wendungen. Spannend bis zum Schluss.
Paulo Coelho - Elf Minuten
22. Februar 2021

Eine junge Brasilianerin fliegt in die Schweiz, wo sie als Prostituierte arbeitet, um sich von dem verdienten Geld den Traum von eigenem Bauernhof zu erfüllen. Sie ist kurz davor, den Traum zu verwirklichen, nur die Liebe zu einem Maler steht ihr im Weg. Wie wird sie sich wohl entscheiden?
Eine wundervoll geschriebene Geschichte aus der Sicht einer Prostituierten. Über die Trennung zwischen Liebe und Sex. Über die Sehnsucht nach der Verwirklichung der Träume und Lebensziele, aber auch über die unerwarteten Schicksalswege, die plötzlich alle Pläne durchkreuzen.
Michail Bulgakow - Hundeherz
22. Februar 2021

Einem Hund wird das Hirn eines Menschen transplantiert und er bekommt nach und nach die menchlichen Eigenschaften. Er fängt an zu sprechen und läuft auf zwei Beinen. Auch die menschlichen Charakterzüge nimmt er an. Dumm nur, sein Organspender ist ein Alkoholiker, Gauner und notarischer Lügner. Und diese schlechten Angewohnheiten treten auch bei dem Hund hervor.
Wie schon in "Der Meister und Margerita" kritisiert Bulgakow die russische Gesellschaft der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts. Auf eine humorvolle Weise lässt er einen Hund zum Menschen werden. Allesamt seiner menschlichen Abgründe.